Klaaf und Tratsch
Klaaf = allgemein Geschwätz, Gerede und besonders die kölsche Sprache
Tratsch = Tratscherei, breit getretenes Geschwätz, Klatscherei,
Ein Körnchen Wahrheit ist fast an jedem Tratsch dran!
Erklärung von Prof. Wrede, Neuer Kölnischer Sprachschatz
Ein kölsches Gebet
Unser lieber Herr, Du weißt,
wie sehr wir auf die Narren angewiesen sind;
erbarme Dich und laß sie
um Himmels Willen nicht aussterben!
Amen.
Pfarrer Josef Kahlert
zum 4x11 jährigen Jubiläum 1995
Glabisch an de Baach
Margret Pfeiffer zum 275-jährigen Jubiläum
der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Gladbach 1712 e.V.
Komm noh Glabisch
Als jonger Buesch met frohem Moot
nohm ich mie Böndel, Stock un Hoot,
und säät dem Dörpche stell Adieu
des morjens enn de Fröh.
Margret Pfeiffer, frei nach Josef Jansen
Himmel un Äd
Zutaten:
pro Person zwei fingerdicke Scheiben grobe Blutwurst
pro Person vier faustgroße Kartoffel
pro Person ein bis zwei saure Äpfel
pro Person eine mittelgroße Zwiebel
ein Glas Apfelsaft
Pfeffer, Salz, Öl, Mehl, Sahne, Butter, Muskat
Zubereitung:
Kartoffeln schälen und nach gewohnter Manier im Salzwasser kochen.
Die fertigen Kartoffel dann mit dem Stampfer, unter Zugabe von Butter, Sahne und Muskat stampfen.
Abschmecken mit Salz und Muskat.
Zwiebeln schälen und in dünne Streifen schneiden, in Mehl wälzen und in heißem Öl gold-braun anbraten.
Mit Pfeffer und Salz abschmecken.
Äpfel schälen und in kleine "Schiffchen" schneiden.
Im Apfelsaft kochen und den Saft dabei leicht einkochen lassen.
Blutwurst in Mehl wälzen und in heißem Öl dunkel braten. Beim Wenden darauf achten, dass die Scheiben nicht auseinander fallen.
Anrichten:
Erst die Kartoffeln in die Mitte des Tellers, dann die Blutwurst auf die eine, die Äpfel auf die andere Seite legen.
Die Zwiebeln kommen als Haube oben auf die Blutwurst.
Die Karnevalsgesellschaft der Verdötschte Glabige 1951 e.V. wünscht
viel Spaß beim Nachkochen und guten Appetit!